PFALZKOM nimmt teil am digitalen Datenputz

Am Montag, den 23. Juni, ist deutschlandweit die Aktion „Digitaler Datenputz“ der Corporate Digital Responsibility (CDR) Initiative gestartet und PFALZKOM ist dieses Jahr offizieller Mitstreiter.

Mit dem „Digitalen Datenputz“ will die CDR-Initiative der Entwicklung weiter unkontrolliert anwachsender Datenmengen entgegenwirken. Unser Ziel: Gemeinsam „Klar Schiff“ machen und sich von überflüssigen oder veralteten Dateien, Mails sowie in Clouds hochgeladenen Inhalten trennen und die Entstehung neuer, unnötiger Daten vermeiden.

Zusammen mit verschiedenen Organisationen (Unternehmen wie Start-ups, KMUs und große Konzerne aus unterschiedlichsten Branchen; aber auch Behörden, Kommunen, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie andere Organisationen) haben wir dem Datenmüll den Kampf angesagt. Gewappnet mit Checklisten zum effizienten Daten-Putzen räumen wir Desktops, Laptops als auch Laufwerke auf, entstauben die Cloud und machen unser Outlook wieder frisch.

Warum beteiligen wir uns als PFALZKOM an dieser Aktion?

Wir unterstützen mit dieser Maßnahme einen nachhaltigeren Umgang mit digitalen Daten, denn dieser ist für uns Teil der digitalen Verantwortung. Mit unserer Teilnahme an der Aktion wollen wir das Bewusstsein für die Auswirkungen der digitalen Welt auf Klima, Umwelt und Gesundheit schärfen. Das Speichern von unnötigen Inhalten, veralteten Daten oder überfüllte Postfächer verursachen nicht nur Treibhausgas-Emissionen, sondern ist für Mitarbeitende auch oft digitaler Ballast. Das kann zu Stress führen und einem effizienten Arbeiten im Weg stehen. Somit ist das Daten-Putzen im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit auch ein Beitrag für die mentale Gesundheit unserer Mitarbeitenden – für jeden persönlich eine gute Möglichkeit, digitalen Ballast zu reduzieren.

Unser Alltag ist digital – doch zu welchem Preis?

• Digitale Daten verursachen weltweit immense Mengen an CO₂-Emissionen, Wasser- und Stromverbrauch. Wussten Sie, dass digitale Technologien rund 7 % der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland ausmachen?
• Oder, dass der jährliche globale Wasserverbrauch der digitalen Welt dem von 2,178 Billionen 1-Liter-Flaschen entspricht?
• Jeder Klick, jede gespeicherte Datei und jede versendete E-Mail hinterlässt Spuren. Eine einzige lange E-Mail kann bis zu 17 g CO₂-Äquivalente ausstoßen.
• Gleichzeitig bietet die Digitalisierung auch Chancen: Digitale Technologien könnten bis 2030 bis zu 24 % zur Erreichung der deutschen Klimaziele beitragen.

Doch der Datenputz nützt nicht nur der Umwelt: Speicherplatz kostet, und unnötige Datenmengen treiben den Ressourcenverbrauch und die Kosten in die Höhe. Zudem fördert digitales Aufräumen den Datenschutz, -sparsamkeit sowie -sicherheit und sorgt dafür, dass wir klarer im Kopf bleiben.