ZI Mannheim

Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) vertraut auf die Rechenzentrums- und Netzwerkexpertise von PFALZKOM und betreibt Ihre Unternehmens-IT ausfallsicher in den hochverfügbaren Rechenzentren in Mutterstadt – Ausgangssituation
Um den zukünftigen Bedarf an Rechenleistung zu decken sowie die strategische Weiterentwicklung der eigenen IT-Infrastruktur voranzutreiben, erwarb das ZI bereits 2023 einen performanten HCI-Nutanix Cluster. Ursprünglich sollten die eigenen Systeme in den auf dem ZI-Campus vorhandenen Rechenzentren betrieben werden. Um die sich verschärfenden Anforderungen an die Verfügbarkeit zu erfüllen, wären umfangreiche und kostenintensive Investitionen in Klima- und Stromversorgungseinheiten notwendig. Parallel wurde ein Umzug der Unternehmens-IT in ein externes Rechenzentrum geprüft und die wesentlichen Vorteile bei Betriebssicherheit sowie Kostenstruktur festgestellt.
Das Vorhaben wurde über ein öffentliches Vergabeverfahren ausgeschrieben, worauf sich PFALZKOM im April 2023 bewarb und im Januar 2024 den Zuschlag erhielt.

Bereits mittelfristige Kostenersparnis
Zu Beginn des Vorhabens stand die Kostendarstellung des eigenen Rechenzentrums gegenüber einer externen Lösung für einen Zeitraum von zehn Jahren im Vordergrund. Die Rechenzentren von PFALZKOM überzeugten dabei vor allem in den Punkten Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Klima- und Stromversorgung von nahezu 100%. Dies ist für Kunden selbst nur schwer abzubilden.
Darüber hinaus nutzen die beiden Rechenzentren von PFALZKOM dank modernster Kühltechnologien die benötigte Energie äußerst effizient (PUE < 1,3). Dabei sind genau diese Messwerte bei der Gegenüberstellung der Stromkosten entscheidend.
Wolfgang Haag, Leiter IT-Infrastruktur: „Diese Ersparnis tritt laut Kalkulation bereits nach 5 Jahren ein, sodass die Auslagerung unserer IT-Ressourcen auch mittelfristig zu positiven Effekten führt.“
Außerdem steht den Kunden an den Rechenzentrums-Standorten ein eingespieltes Team zur Erledigung von Remote-Hands-Leistungen zur Verfügung. Dies reduziert den Ressourcenbedarf auf Kundenseite erheblich. Darüber hinaus ist die redundante und hochausfallsichere Netzwerkverbindung zwischen Mutterstadt und dem ZI-Standort in Mannheim dank PFALZKOM sichergestellt.
„Ohne schnelle Glasfaserverbindungen mit erforderlichen Latenzen unter 1ms wäre das Vorhaben, die IT vom Campus in Mannheim nach Mutterstadt auszulagern, nicht umsetzbar gewesen. PFALZKOM verfügt durch die langjährige Zusammenarbeit bereits über solche Anbindungen, sodass ein hochausfallsicheres Netzwerk mit Bandbreiten von bis zu mehreren 100 Gbit bereitgestellt werden konnte“, erklärt Wolfgang Haag.
Passgenaue Umsetzung
Nach Zuschlagserteilung konnte PFALZKOM schnell und professionell mit der Projektumsetzung beginnen. Das Projektmanagement wurde dabei durch erfahrenes Personal koordiniert. Ein regelmäßiger Austausch auf Augenhöhe und eine engmaschige Terminierung in Abstimmung mit dem ZI führten zur zielgenauen Umsetzung. Dabei wurden die notwendigen Anforderungen der Ausschreibung stets beachtet:
- Zwei hochverfügbare Rechenzentren mit je zwei Brandabschnitten
- Nachweislich vielfach zertifizierte und geprüfte Infrastruktur
- Platz für 16 Racks mit elektrischer Leistungsbereitstellung von jeweils 12KW (inkl. Option für weitere Racks)
- Verbindung per Glasfaser zwischen dem ZI-Campus und den Rechenzentren
Während der Integrationsphase wurde der Kunde temporär mit zusätzlichen Leitungen versorgt, um den laufenden Betrieb sicherzustellen und den Umzug der IT in die Rechenzentren von PFALZKOM zu erleichtern. Dank einer schnellen und flexiblen Umsetzungsphase (bereits verfügbare Flächen und Racks wurden konsequent genutzt) und des hochausfallsicheren Glasfasernetzes erfolgte auch die Anbindung in kürzester Zeit.
Die Vorteile dieser Lösung
Direkt nach erfolgreicher Projektumsetzung entschied sich das ZI dafür, auch den Bänderwechselprozess an PFALZKOM auszulagern. So ist bereits heute eine weitere Dienstleistung in den Händen von PFALZKOM, um Ressourcen- und Personalkosten zu senken. Weiterhin hat der Kunde jederzeit die Möglichkeit, auf vielfältige Anbindungsmöglichkeiten wie beispielsweise nach Frankfurt, Amsterdam und ans Internet zurückzugreifen (DE-CIX Premium Enabled Site).
Zukünftige, forschungsintensivere Rechenleistungen (z.B. KI-Systeme) können innerhalb der Rechenzentren schnell und betriebssicher hinzugebucht werden. Dafür sind dedizierte Lösungen im KI-Umfeld mit Wasserkühlung und Containersystemen in Planung.
Gesetzliche Anforderungen an die Sicherheit der Unternehmensdaten (insbesondere von personenbezogenen Daten) werden durch etablierte Prozesse bei PFALZKOM und durch fortlaufende Zertifizierungen sowie Audits sichergestellt. Dies gilt selbstverständlich auch für Anforderungen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit, wobei die Rechenzentren von PFALZKOM dank der Nutzung von 100% Ökostrom und höchster Effizienz bereits sehr gut gerüstet sind.
Wolfgang Haag, Leiter IT-Infrastruktur resümiert: „Die Auslagerung unserer zentralen IT-Infrastruktur zur PFALZKOM verschafft uns notwendige Freiräume, Themen wie Verfügbarkeit und Sicherheit weiter in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen zu können. Das Wissen um die technische Zuverlässigkeit der PFALZKOM Infrastrukturen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit bestätigt tagtäglich unsere Entscheidung.“
PFALZKOM ist bestrebt, weiteren Kunden der Gesundheitsbranche Zugang zu hochverfügbaren IT-Ressourcen zu gewähren und zu gewährleisten, um hier einen nachhaltigen Beitrag für die Zukunft der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu schaffen.